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Kunst von Gott geschaffen und im Namen Gottes

02.06.2009

Späten zwanzigsten Jahrhunderts. in die rasche Wiederbelebung der ukrainischen Gesellschaft nach mehreren Jahrzehnten bezduhovnosti Prüfung wieder und wieder auf die christlichen Werte pryzabutyh. Öffentliche Appelle an die Theologie, die wieder in den tiefen spirituellen Quelle stimuliert die kreative Fantasie der ukrainischen Künstlern.

Aktive Restauration und Konstruktion der Tempel setzte den Künstlern viele komplizierte aber sehr wichtige Aufgaben. An das sakrale Thema richteten sich viele bekannte und junge Maler, aber nur ein kleiner Teil von ihnen konnte sich richtig in tiefen göttlich-transzendenten Sinn der kirchlichen Kunst hineindenken, ihre Hauptaufgabe, ihr Grundziel einsehen. „Die Religionskunst soll der Religion dienen, denn sie hat ein ungewöhnliches Ziel und mystische Tiefe, die das Auge nicht vermessen kann“, hinwies Metropolit Andrej Scheptyzkij. Besonders feines, mit Gebet und Glauben, Verhalten, gute theologische und künstlerische Vorbildung fordert die Ikonenmalerei und vor allem monumentalen Tempelmalerei.

Während einiger Jahre bildeten sich in der Ukraine ein paar wuchtige Fachzellen, künstlerische Gruppen heraus, die auf hohem künstlerischem Niveau auf dem Gebiet der monumentalen sakralen Wandmalerei arbeiten. Heute ist schöpferische Werkstatt des erfahrenen Meisters Mykola Storoshenko ein anerkanntes führendes Zentrum der Tempelkultur und monumentalen Malerei in der Ukraine und insbesondere in Kyiw. Ein wuchtiges Kollektiv der Monumentaler bildete sich in Lwiw auf der Basis der Lwiwer Kunstakademie heraus. Ein Fachverein der Maler-Monumentaler entstand ungefähr vor zehn Jahren in der Stadt Drohobytsch des Lwiwer Gebiets.

Die Grundlage des Malervereins, das auf den Rechten der Malereiabteilung zur Drohobytscher Assoziation der Maler gehört, bilden die Absolventen der Lwiwer Hochschulen Ihor Oryschtschak, Ihor Leskiw, Serhij Bulko und Jewhen Chrunyk. Während der Jahre 1993 – 2003 schuf das Drohobytscher Verein der talentvollen Maler Wandmalereinkomplesee in etwa 30 Tempeln von Karpatengebieten der Ukraine, von Chmelnyzker, Odesser, Shytomyrer, Wolyner Gebieten, von einzelnen Regionen angrenzenden Polens.

Das Schaffenswerk des Vereins fast in allen Tempelwandmalereikompleseen kennzeichnet gute Beschlagenheit mit theologischen Lehren, mit der Geschichte der Weltkirche und ukrainischen Kirche, Kenntnis der ikonographischen und stilistischen Besonderheiten der Religionsmalerei. Aber trotz der gewissen Facherfahrung und ständigen Selbstvervollkommnung ihrer theologischen Erkenntnisse und ihres geistigen Wachsens bleiben die Künstler des Vereins nicht auf den Leistungen stehen. Konzeptionell das allgemeine Schema des Schmückens jenes oder anderes Tempels ausarbeitend schenken junge Künstler Gehör den kompetenten Meinungen der bekannten ukrainischen Kunstwissenschaftler D. Stepowyk, W. Wujzyk (heutzutage Verstorbene), der Fachrestauratoren W. Mokrij, M. Otkowytsch, Ja. Mowtschan und anderer Kenner der ukrainischen sakralen Kunst. Besonders wichtig im Schaffen der Drohobytscher Künstler sind Unterhaltungen mit den geistlichen Herren: mit dem Bischof Julian Woronowskyj, Sofron Dmyterko, Taras Harasymtschuk, mit geistlichem Beistand Hryhorij Plantschak und anderen Kirchenvätern.

Durch Bemühungen der Drohobytscher schöpferischen Zelle bereicherte sich ukrainische sakrale Kunst an vielen guten Tempelkompleseen, unter denen die Bemalungen in Hoschiwer Kloster (1995 – 1996), in der Kirche des Dorfs Batschiw des Peremyschljaner Bezirks von Lwiwer Gebiet (1998), der Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit in Drohobytsch (1999 – 2000), der Kirche der Weihnacht der Heiligen Mutter Gottes in Luzk (2001), in der Peter-Paul-Kirche in Rjasne neben Lwiw (2001), in der Kirche der Himmelfahrt Mariä in Starij Kossiw von Iwano-Frankiwsker Gebiet (2003) besonders wichtig für die Bildung der modernen Schule der Religionsmalerei der Ukraine sind. Jeden von den erwähnten Kompleseen kennzeichnet Neuheit der Kompositionssuchen, Originalität des Autormalens von Sujetsbildern. Aber trotz der Novitäten fügen sich die Künstler korrekt in Rahmen der traditionellen kirchlichen Wandmalerei ein ohne die durch Jahrhunderte bestimmten Kanons zu brechen. Die Rede kann nur von Ergänzung der gefestigten Schemas des Schmückens von Tempeln durch neue ikonographische Funde sein, die in der Regel durch den verwickelten Evolutionsverlauf der Geschichte von der ukrainischen Kirche, durch die Ortsbesonderheiten oder doch durch die konstruktiven architektonischen und stilistischen Grundlagen des Sakralbaus bedingt sind.

Vladimir Zhyshkovych,
Ph. D.,
Lemberg